Verhärmt.
Saß Melanie.
An ihrem Schreibtisch.
Blaue Ringe.
Unter den Augen.
Und der Chef.
Hatte gemeint.
Wohlwollend.
Sie sollte doch…
Früher schlafen gehen!
Sie hatte genickt.
Wortlos.
Und sich gedacht.
Dass er…
Keine Ahnung hatte!
Ausschlafen!
Natürlich ging sie.
Früh zu Bett.
Aber schlafen…
Konnte sie wenig.
Ihr fehlte Gerhard.
Obwohl er sich.
Nicht fein.
Verhalten hatte.
Absolut nicht!
Aber…
Sie konnte nicht.
Aus ihrer Haut!
Für Gerhard…
War sie nur.
Eine…
Flüchtige Affäre…
Gewesen…
Wie hatte er gemeint?
Das mit uns.
War nett.
Ja wirklich.
Aber nicht mehr.
Siehst du nicht?
Dass wir gar nicht…
Zusammenpassen?
Das hatte ihr.
Weh getan.
Denn sie selber.
Melanie.
Hatte geträumt.
Von der großen Liebe.
Die Luftschlösser.
Die sie gebaut hatte.
Waren zusammen gebrochen.
Ein Kind.
Eine Familie.
Hochzeit.
Gerhard hatte…
Kein Interesse.
An diesen Dingen.
Er war Single.
Als Hauptberuf.
Und tobte sich…
Gern aus.
Sie, Melanie.
War nicht mehr.
Gewesen.
Als eine Teilzeit-Liebe.
Vorrübergehend.
Bis er wieder.
Etwas Besseres hatte.
Und das hatte er.
Jetzt offenbar.
Kollegen hatten ihn.
Mit einer Rothaarigen…
Gesehen…
Einer Rassigen!
In einem Lokal…
Obwohl sie, Melanie.
Das alles wusste.
Wurde der Schmerz.
Nicht weniger.
Zumindest nicht spürbar.
Sie fühlte sich.
Wie ein Pfirsichkern.
Ausgespuckt.
Nach dem er sich…
Schadlos…
Gehalten hatte.
An ihr.
Das Schlimme.
An der Sache war.
Dass sie…
Angst hatte.
Keinen Mann mehr.
Dauerhaft.
Abzubekommen.
Ihre Beziehungen…
Bisher.
Allesamt…
Keine großen Würfe.
Sie verliebte sich…
Immer sehr schnell.
Wenn ihr jemand.
Gefiel.
Wenn sie…
Sympathie spürte.
Aber offenbar…
War niemand.
Ernsthaft interessiert…
An ihr!
Vivienne/Gedankensplitter
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