Eine Frage der Ehre – Gedankensplitter

Regina ging zur Haltestelle.
Wieder…
Ein langer Tag vorbei.
In der Firma.
Aber der Bus würde…
Gleich kommen…
Gedankenverloren…
Stieg sie ein.
Setzte sich.
Und beobachtete…
Die Lichter der Stadt.
Holger…
Kam ihr immer wieder.
In den Sinn.
Langjähriger Kollege.
Fast schon Freund…
Warum hast du…
Nichts gesagt?
Ich…
Wir hatten alle…
Keine Ahnung.
Dass ihr euch…
Getrennt habt.
Beziehungsweise.
Dass es…
Um eure Beziehung.
So schlecht stand…
Wichtigmacher!
Dachte Regina.
Als hätte er ihr…
Oder einer…
Von diesen…
Ach so wohlmeinenden Kollegen…
Helfen hätte können!
Sie musste da durch!
Alleine!

Das Gesülze.
Der Kollegen.
Hätte sie…
In dieser Situation.
Am allerwenigsten…
Gebrauchen können.
Noch dazu.
Da klar war.
Dass sie ihr…
Ausreden hätten wollen.
Sich von Konrad…
Zu trennen…
Sie kannte die Kollegen!
Noch länger.
Als Konrad.
Und auch…
Ihre Ansichten!
6 Jahre gemeinsam.
Wirft man nicht weg!
Das wäre noch…
Das Harmloseste gewesen.
Oder dass man…
Eine gute Partie…
Wie Konrad…
Nicht aufgab…
Wenn es mal…
Kriselte.
Schließlich war sogar…
Vor einiger Zeit…
Noch die Rede gewesen…
Vom Heiraten!

Regina schnaubte.
Dass der Fahrgast.
Neben ihr…
Überrascht aufblickte.
Ihre Lippen…
Kräuselten sich…
Verächtlich.
So angepasst.
Diese Leute.
Und im Grunde auch…
Sehr feig…
Nein.
Wirkliche Unterstützung.
War…
Von den lieben Kollegen.
Nicht!
Zu erwarten gewesen.
Nur das Festhalten.
An einer Beziehung.
Die ihr…
Schon lange…
Nichts mehr gab!
Natürlich…
Hatte sie jetzt.
Eine eigene Wohnung.
Sie musste sparsam sein.
Aber sie war…
Sich diesen Schritt…
Selber schuldig gewesen…
Um sich wieder…
In den Spiegel…
Schauen zu können.
Sie brauchte.
Keinen Ernährer.
Sie brauchte.
Keine Beziehung.
Die rein…
Auf materiellen Erwägungen…
Aufgebaut war…
Sie stand für sich selbst!

Vivienne/Gedankensplitter

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