Gerda biss sich.
Auf die Lippen:
Ballte ihre Fäuste.
Mit den gepflegten.
Langen Fingernägeln…
Unglaublich.
Dachte sie.
Konnte man.
Tatsächlich.
So eindimensional sein?
So dumm?
Im Grunde?
Sie schnaufte hörbar.
Und ging zurück.
An ihren Schreibtisch.
Was sollte sie nur.
Gunter sagen?
Nachdem sie ihm.
Solche Hoffnungen.
Gemacht hatte?
Margot hatte sich nicht nur.
Sehr unwirsch.
Gegeben.
Sondern auch.
Sehr direkt geantwortet…
Was interessiert mich.
Sein Geld?
Mit Florian bin ich.
Seit Jahren beisammen.
Ihn liebe ich.
Und wir stemmen.
Das schon.
Und dein Kollege.
Kann mir.
Gestohlen bleiben!
Gerda schenkte sich.
Ein Glas Saft ein.
Jetzt musste sie.
Schauen.
Wie sie Gunter.
Besänftigte.
Sie musste sich.
Wohl oder übel.
Um eine Alternative.
Umsehen.
Für Gunter.
Denn sie brauchte.
Sein Geld.
Dringender denn je.
Und die Zeit
Lief ihr davon.
Da die Bank.
Ihr auch Druck machte…
Zu allem Unglück.
Kam auch Gunter.
Jetzt noch.
Zu ihr ins Büro.
Und an seinem Gesicht.
Konnte sie erkennen.
Dass er ungeduldig war…
Gerda setzte.
Ihr strahlendes Lächeln auf.
Wandte sich an Gunter.
Und legte sich.
In Sekunden.
Eine Strategie zurecht…
Lass ihr Zeit.
Ihr Freund klammert.
Aber das wird schon!
Gunter nickte.
Wie immer.
Seine Finger zitterten…
Aber er ging wieder…
Zeit!
Dachte Gerda!
Zeit hatte gerade sie.
Überhaupt keine.
Nächste Woche hatte sie.
Einen Termin auf der Bank.
Ihr Konto war.
Ordentlich überzogen.
Und die Reparatur.
Des Autos.
War auch noch.
Dazu gekommen.
Dabei hatte alles.
So simpel ausgesehen.
Margot klar machen.
Dass Gunter.
Ein Auge.
Auf sie.
Geworfen hatte.
Und dass er ihr.
Ein bequemes.
Komfortables Leben.
Bieten konnte.
Ohne Sorgen.
Ohne Angst.
Um den Arbeitsplatz.
Aber Margot hatte sich.
Desinteressiert gezeigt.
Die ganze Zeit.
Und dass ihr eigener Freund.
Nur ein kleiner Angestellter.
War.
Änderte nichts.
An ihrer Liebe…
Gerda stöhnte.
Von Liebe allein.
Konnte man nicht leben!
Aber Margot.
Begriff das einfach nicht.
Vivienne/Gedankensplitter