Allein! – Gedankensplitter

Nina stand auf.
Der Sessel knarrte.
Nein.
Jetzt war es.
Fast Mitternacht.
Und Georg war.
Nicht aufgetaucht.
Im Lokal.
Sie hatte genug.
Besonders vom Alkohol.
Sie hatte bezahlt.
Nach über 4 Stunden.
Alleine am Tisch.
Wie hatte Georg gemeint.
Am Telefon?
Ich kann es dir.
Nicht versprechen.
Aber wenn es sich…
Ausgeht.
Schaue ich.
Vorbei bei dir…
Nicht sehr verbindlich.
Aber gehofft.
Hatte sie trotzdem.
Obwohl ihr klar war.
Dass er anders…
Geklungen hätte.
Wenn es ihm…
Wichtig gewesen wäre…

Nina seufzte.
Unsicheren Schrittes.
Steuerte sie hinaus.
Zum Taxistand.
Mit der Straßenbahn.
Wollte sie heute.
Nicht mehr heimfahren…
Freitagnacht.
Viele Betrunkene…
Und man wusste nicht.
Was den Leuten…
Einfiel…
Auf einmal war sie…
Sehr müde.
Die Augen…
Fielen ihr kurz zu.
Eine jähe Bremsung.
Als jemand.
Über die Straße lief.
Und sie realisierte.
Dass der Taxifahrer.
Einen ziemlichen Umweg fuhr…
Egal…
Sie hatte es…
Nicht eilig.
Heimzukommen…
Sie war allein.
Und in ihrem…
Großen Bett.
Kam sie sich noch.
Noch verlorener vor!
12 Jahre war sie.
Mit Sebastian.
Beisammen gewesen.
Eine intensive Beziehung.
Lange Zeit.
Sie konnte irgendwie.
Nicht mehr alleine sein…

Ihr Freund.
Hatte sie verlassen.
Ihre kurze Affäre.
Mit einem Kollegen.
War aufgeflogen.
Dabei hatte das.
Nichts bedeutet.
Nur ihre Eitelkeit.
Hatte es befriedigt.
Aber Sebastian hatte es.
Gereicht.
Seither…
Dieses dumpfe Gefühl…
Eine Depression!
Ohne Zweifel.
Kurz hatte Georg.
Ein alter Bekannter.
Die Leere ausgefüllt.
Aber recht ernst.
War es ihm.
Nie gewesen.
Während sie.
Versucht hatte.
Verzweifelt.
Ihn zu binden.
Längerfristig.
Georg reagierte darauf.
Mit Flucht.
Auf einmal.
Machte er sich rar.
Und trotzdem…
Würde sie ihn…
Morgen anrufen.
Vielleicht am Nachmittag…
Vielleicht hatte er ja…
Morgen Abend Zeit…
Sie hoffte es so!

Vivienne/Gedankensplitter

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