Ausgeträumt… – Gedankensplitter

Celine wachte auf.
Ihr Schädel brummte.
Neben ihr.
Im Bett.
Irgendein Typ.
Von gestern Abend…
Dümmliches Grinsen…
Innerhalb.
Von fünf Minuten.
Hatte sie.
Den Kerl.
Rausgeworfen.
Der kaum wusste.
Wie ihm geschah…
Wasser!
Unter die Dusche…
Pelzige Zunge…
Eine halbe Stunde.
Später.
Lag sie im Bett.
Alleine.
Zwei Aspirin intus.
Eisbeutel.
Auf der Stirn.
Licht tat ihr weh.
Und der Schädel…
Er dröhnte…
Das hatte sie.
Not gehabt.
Gestern.
Das hatte sie.
Gebraucht…
Armin interessierte sich.
Nicht für sie.
Brav.
Bieder.
Und treu…

Vor einem halben Jahr.
Hatte Armin.
Angefangen.
In der Firma.
Groß.
Schlank.
Gut aussehend.
Und sie hatte.
Sofort gewusst.
Den würde sie sich.
Holen!
Unter den Kolleginnen.
Im Schreibbüro.
Hatte sie.
Kein Hehl.
Daraus gemacht.
Bisher…
Hatte sie noch.
Jeden bekommen!
Aber Armin…
Anders…
Reagierte nicht.
Auf Avancen.
Auf ihren Minirock.
Tiefe Dekolletees.
Schienen ihn.
Nicht zu erregen.
Auf der Weihnachtsfeier.
Etwas abwesend.
Kein Alkohol.
War er etwa…
Schwul?
Als er sie.
Heimbrachte.
Nach einer Dienstreise.
Ließ er.
Die Katze.
Aus dem Sack…

Lena hieß sie.
Seine Freundin.
Studentin.
Auslandssemester.
In Paris…
Heiß.
War ihr geworden.
Als Armin erzählte.
Leuchtende Augen…
Während ihr.
Schlecht geworden war.
Februar kam Lena zurück.
Endlich.
Seine Lena!
Celine schloss.
Die Augen.
Was schmerzte mehr…
Der Schädel…
Oder die Tatsache.
Dass Armin.
Nicht auf sie abfuhr?
So schön.
Hatte sie sich.
All das vorgestellt.
Und die Enttäuschung…
Unermesslich!
Sie weinte.
Das Smartphone.
Es läutete.
Aber wer auch immer.
Es interessierte.
Sie nicht.
Heute wollte sie.
Nur sterben…!

Vivienne/Gedankensplitter

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