Einfach Ruhe – Gedankensplitter

Gabriel.
Kam nach Hause.
Feierabend…
Schaltete.
Den Computer.
Und.
Das TV-Gerät ein…
Wärmte sich.
Ein Fertiggericht.
In der Mikrowelle.
Kauend.
Las er.
Seine Emails.
Im Fernsehen.
Lief Sport…
Er blickte.
Sich um…
Ein wenig Staubsaugen.
Wäre durchaus.
Wieder angebracht.
Er grunzte.
Morgen.
Da hatte er.
Mehr Zeit.
Da machte er.
Früher Schluss.
Er stellte.
Den Teller.
In die Abwasch.
Ein Bier.
Aus dem Kühlschrank.
Dann.
Legte er sich.
Auf die Couch.
Mit.
Der Fernbedienung.
In der Hand.

So liebte er.
Seinen Feierabend.
Ruhig.
Gemütlich.
Sportübertragungen.
Und nachher.
Noch ein wenig chatten…
Manche.
Ein paar Kollegen.
Kritisierten ihn.
Deswegen.
Willst du?
Keine Familie?
Eine Freundin?
Wenigstens?

Gabriel schnaubte.
Hatte er.
Alles probiert.
Aber die Frauen.
Nutzten ihn aus.
Eine versuchte.
Sogar.
Ihm.
Ein Kind.
Anzuhängen…
Irgendwie.
Hatte das.
Nie gepasst.
Und deswegen.
Hatte er.
Das Thema.
Ad acta gelegt…

Er genoss.
Einfach.
Seine Ruhe.
Mehr denn je…
Bei Bedürfnissen.
Durfte ihn.
Eine Schöne.
Heimbegleiten.
Für eine Nacht.
Keine Verpflichtung.
Kein Stress…
Seine Freunde.
Waren.
Verheiratet.
Zumindest die meisten.
Aber ehrlich…
Die beneideten ihn.
Oft.
Wegen seiner.
Ungebundenheit.
Gabriel stand auf.
Holte.
Ein zweites Bier…
Sozial verarmt.
War er.
Sicher nicht.
Aber beziehungstechnisch.
Hatte er.
Kein Glück.
Nun mal.
Also genoss er das.
Was er hatte.
Und das war viel…

Vivienne/Gedankensplitter

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