Renate kam heim.
Von der Schule.
Ging in die Küche.
Essen im Kühlschrank…
Die Mikrowelle surrte…
Ein Glas Limonade.
Und noch eines.
Weil es so heiß war…
Bald.
Gingen die Ferien los.
Heute.
Eine Exkursion.
Neulich.
Ein Projekt…
Die Zeit.
Verging.
So schnell.
Und.
In einem Jahr.
Hatte sie schon.
Die Matura.
Ein Studium.
In Wien…
Großartig…
Alles toll.
Auf eigenen Füßen stehen.
So aufregend…
Sie stutzte.
Wäre es wohl…
Aber da lag.
Der Wunsch des Vaters.
Dazwischen…
Ihr Vater.
Eine kleine Firma.
In Familienbesitz.
In 2. Generation…
Renate.
Stellte das Glas hin.
Spannend.
Keine Frage.
Aber…
Nicht ihre Welt.
Kein bisschen.
Sie wollte.
Etwas anderes machen.
Etwas Künstlerisches.
Sie hatte Talent.
Das hatten.
Ihre Lehrer.
Immer wieder bestätigt.
Mach was draus!
Der Klassenvorstand.
Unmissverständlich.
In.
Seiner Aussage.
Aber…
Vater.
Hatte.
Andere Pläne.
Ich brauche dich.
In der Firma.
Deine Ideen.
Frischen Schwung.
Er.
Hatte sie angesehen.
Ernst.
Ich vertraue auf dich.
So einfach war das.
Vater wünschte.
Und sie.
Musste.
Ihre Träume begraben…
Natürlich.
Verstand sie ihn.
Der Vater.
Angeschlagen.
Die kleine Firma.
Sein Lebenswerk.
Das.
Wollte er.
Weitergeben.
An sie, Renate.
Einziges Kind.
Auch.
Wenn er wusste.
Dass sie.
Nicht wollte.
Eigentlich.
Was?
Willst du werden?
Wovon?
Sollst du leben?
Kunst.
Ist ein brotloses Gewerbe.
Ein paar wenige.
Sind.
Wirklich erfolgreich…
Renate.
Blickte zu Boden.
Wenn es nun mal.
Ihr Traum war…
Ihr großer…
Vivienne/Gedankensplitter