Ich wate durch Blätter.
Als ich heimgehe.
Von der Straßenbahnstation.
Nach Hause.
Bunt.
Schön geformt…
Einfach hübsch.
Sehen sie aus.
Und dennoch.
Liegen sie im Sterben.
Ein letztes Aufbäumen.
Angesichts des Todes…
Irgendwann.
Werden sie eins.
Mit der Erde.
Und aus ihnen.
Treibt neues Leben.
Eine Blume.
Ein Baum.
Wer weiß es schon…
Es ist kalt geworden.
Und der Nebel.
Er drückt auf die Stadt…
Schon den ganzen Tag…
Ich ordne meine Gedanken…
Die Wäsche waschen.
Aufhängen.
Die Haare färben…
Das Katzenkistl…
All das.
Muss ich noch erledigen.
Heute.
Ich gähne.
Trübsinn.
Bei solchem Wetter.
Und Gedanken.
Über die Endlichkeit…
Was ist schlimm?
Am Sterben?
Frage ich mich.
Für Freunde.
Für Verwandte…
Ist es wohl schlimmer.
Jemanden zu verlieren…
Einfach furchtbar.
Und doch…
Ich halte inne.
Manchmal.
Verliert man auch Menschen.
Freunde.
Vermeintlich.
Auf die.
Kann man verzichten.
Gerne.
Es dauert.
Aber man erkennt es.
Früher oder später…
Was abfallen muss.
Fällt ab.
Und wen wir verlieren.
Auf diese Weise.
Der.
Wird uns ersetzt.
Besser.
Wir verlieren nur.
Auf diese Weise.
Was wir nicht brauchen.
Nicht mehr…
Die Waschmaschine.
Ich schalte sie ein.
Das monotone Rumpeln.
Umfängt mich.
Jemanden verlieren.
Ist nie leicht.
Ob ihn.
Der Tod holt.
Oder.
Die Wahrheit.
Über diesen Menschen.
Aber…
Aus beiden Verlusten.
Erwächst Neues.
Ein Naturgesetz.
Das man erkennen kann.
Begreifen.
Wenn man offen ist.
Dafür…
Das Leben.
Es sorgt für Ausgleich.
Wir sind nicht verlassen…
Wir.
Müssen nur.
Daran glauben.
Wir.
Müssen es nur.
Sehen.
Wahrnehmen…
Eine neue Tür.
Geht auf…
Vivienne/Gedankensplitter