Eingeschränkt… – Gedankensplitter

Sie kaufte ein.
Mit der Liste.
Brot.
Gebäck.
Wurst.
Huhn.
Gemüse…
Und ja.
Ein wenig Obst.
An der Kasse.
Kaum Leute.
Vormittags.
Nicht viel los.
Im Supermarkt…
Sie erschrak.
Als die Kassiererin.
Den Betrag nannte.
Was?
So teuer?
Sie seufzte.
Und tanken.
Musste sie auch noch.
Diese Woche…
Immer weniger!
Für immer mehr Geld!
Sie stieg in den Wagen.
Fuhr heim.
Parkte.
In einer Seitenstraße…
Der Kater.
Lief ihr entgegen…
Schnurrte laut.
Sie schloss die Tür…
Katerle…!

Das teure Futter.
Für den roten Kater.
Das war nicht mehr.
Leistbar.
Unmöglich.
Aber ob der Kater?
Das begriff?
Er stand.
Auf einer Kommode.
Rieb sich an ihr.
Zärtlich…
Ein Stück Huhn.
Gebraten.
Ein wenig Gemüse.
Sie aß lustlos.
Clemens…
Drei Monate.
War er weg.
Es hatte.
Nicht mehr gepasst…
Und es stimmte.
Zeit füreinander.
Hatten sie selten gehabt…
Er war Fernfahrer.
Und sie mit ihrem Bürojob…
Sie räumte den Teller weg.
Aber finanziell…
Keine Frage!
Zwei Gehälter.
Sind besser.
Als eines…

Drei Monate.
Sie hatte sich.
Einschränken müssen.
Ziemlich.
Um die Wohnung.
Behalten zu können.
Ein Glas Wasser.
Wie?
Sollte das weitergehen?
Billiger Kaffee.
Eigenmarken…
Sie hatte sich gewöhnt.
An das bequeme Leben.
Ausgehen.
Gut essen.
Teure Urlaube…
Ob sie?
Das Auto?
Verkaufen sollte?
Der Bus.
Viel billiger.
Keine teuren Reparaturen…
Es würde ihr.
Schwer fallen.
Aber…
Es war wohl.
Unumgänglich…
Eine Kollegin.
Drei Kinder.
Geschieden.
Neulich hatte sie geschimpft.
In einer Pause.
Über diese Singles.
Denen es so gut ging…
Keine Sorgen.
Keine Verpflichtungen…
Sie ballte die Hände.
Diese Kuh.
Keine Ahnung.
Vom wahren Leben.
Gut.
Ging es nur wenigen.
Und die lebten.
In ganz anderen Gefilden…

Vivienne/Gedankensplitter

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