Unmöglich – Gedankensplitter

Der Jobwechsel damals…
War richtig gewesen.
Eine andere Stadt.
Ein neues Umfeld.
Nach der Scheidung.
Das Beste.
Was er tun konnte.
Seine Kinder.
Er sah sie.
Alle zwei Wochen.
Das genügte.
Im Grunde.
Lag ihm nicht viel.
An ihnen.
Aber seine Frau.
Die ärgerte er damit.
Er grinste ansatzweise…
Stimmte schon.
Sie liebten sich nicht mehr.
Gar nicht mehr.
Aber so ging es im Leben…
Die kleine Dralle.
Hingegen.
In der neuen Firma.
Mit der unmöglichen Friseur.
Und dem bauchfreien T-Shirt…
Höchst gewagt.
Eigentlich.
Überhaupt nicht sein Typ.
Aber auffällig.
Und jung…
Er bekam Appetit auf sie!

Sie trieben es miteinander.
Schon eine Woche später.
Im Besprechungsraum.
Am späteren Nachmittag.
Und ihr Feuer.
Ihre Leidenschaft.
Hatte er gar nicht erwartet.
Sie gefiel ihm.
Auf ihre Art.
Unkonventionell.
Oft musste er grinsen.
Wenn er ihr nachsah.
Getupfte, kurze Röcke.
Trägerleibchen.
Und oft kein BH…
Ihre Küsse.
Wie französische Baiser.
Unwiderstehlich süß.
Und flambiert…
Er musste zugeben.
Lange.
Hatte er nicht.
So viel Spaß gehabt.
Sie.
War wie ein Aufputschmittel.
Der Alltag.
Wurde erträglich.
Dadurch.
Oder?

Einmal.
Da lästerte er.
Mit einem Kollegen.
Über ihr Hinterteil.
Ein wenig zu rund.
Und zu feist.
Eigentlich.
Hatte er es nicht.
Böse gemeint.
Als er sagte.
Ihre Figur…
Unmöglich…
Denn.
Er liebte es.
Sie zu vögeln.
Er liebte sie…
Wer es ihr sagte.
Erfuhr er nie.
Aber die Ohrfeige.
Die sie ihm verpasste.
Im Pausenraum.
Die saß.
Er sah die Tränenspuren.
In ihrem Gesicht.
Bevor sie sich umdrehte.
Und weglief.
Und begriff.
Es war vorbei.
Unmöglich.
Die Wogen zu glätten.
Unmöglich…

Vivienne/Gedankensplitter

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