Tränen – Gedankensplitter

Bettina schnäuzte sich.
Wischte…
Die Tränen weg.
Gerd wandte sich.
Zu ihr.
Tut mir leid.
Komm…
Ist ja nicht…
So Schlimm.
Wir fahren einfach…
Nächstes Jahr.
Bettina grinste.
Verstohlen.
Das hatte gewirkt.
Nun würde sich.
Gerd.
Gan sicher.
Ein schönes Geschenk.
Überlegen.
Vielleicht kam er.
Mit Blumen heim…
Oder gar mit einem…
Kleinen Schmuckstück…
Gerd umarmte sie.
Sizilien kommt dann…
Nächstes Jahr.
Ich verspreche es…

Als er weg war.
Lächelte sie.
Siegessicher.
So hatte sie das.
Immer.
Durchgezogen.
Seit sie…
Ein Kind war.
Tränen.
Und Papa war zerflossen.
Süßigkeiten.
Oder Mama.
Hatte sie.
In den Arm genommen.
Mit ihr gespielt…

Nach der Scheidung.
Der Eltern.
War sie…
Zur Höchstleistung aufgelaufen.
Die beiden…
Überboten sich.
Ihr jeden Wunsch…
Von den Augen…
Abzulesen.
Und sie spielte.
Vater und Mutter…
Gegeneinander aus.
Fast…
Jeden Wunsch.
Bekam sie…
Jetzt erfüllt.
Und im Lauf…
Der Jahre.
Hatte sie…
Die Methoden…
Perfektioniert.
Auf Kommando…
Konnte sie…
Weinen.
In verschiedenen Varianten.
Von laut…
Wie eine Heulboje…
Bis leise…
Mitleid heischend…
Hemmungslos…

Auch die Männer.
Führte sie.
Am Gängelband.
Biest!
Nannten sie manche.
Vor allem dann.
Wenn sie einen Typ.
Verlassen hatte.
Oder auch…
So manche Frau.
Der sie…
Den Mann…
Ausgespannt hatte…
Auch Gerds Ex.
Schimpfte über sie.
Das wusste sie genau.
Aber nun…
Da der Urlaub.
Nach Sizilien…
Geplatzt war.
Wegen eines Projekts.
In Gerds Firma.
Hatte sie ihn.
Noch viel fester.
In der Hand.
Denn alle Männer.
Wollten ja nur.
Dass sie schnurrte.
Wie ein…
Zufriedenes Kätzchen…

Vivienne/Gedankensplitter

 

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