Horst holte sich.
Ein Bier.
Aus dem Kühlschrank.
Er setzte sich.
Auf die Couch.
Schaltete.
Das Fernsehgerät ein.
Eigentlich.
Müsste jetzt.
Iris bei ihm sein.
Mit ihm planen.
Die Weihnachtsfeiertage.
Wellnessen im Neuen Jahr.
Und der große Urlaub.
Dann im Mai.
USA!
Vor drei Monaten.
Hatte er Iris.
Noch damit.
Begeistern können.
Zumindest ein wenig.
Aber kurz nach Nikolaus.
Hatte sie ihm…
Erklärt.
Dass sie…
Nicht mehr wollte…
Wir sind zu verschieden.
Und du willst.
Dass ich alles aufgebe.
Was mir wichtig ist.
Meine Familie.
Meine Freunde.
Nur für dich…
Da sein…
Er hatte gespürt.
Dass sie nicht.
Bei ihm war.
Schon länger.
Seine Großzügigkeit.
Hatte sie…
Nicht umstimmen können…
Verbittert.
Hatte er zunächst.
Nichts gesagt.
Wütend schließlich.
Seine Antwort.
Es genügt dir…
Also nicht.
Was ich dir bieten kann.
Ein komfortables Leben…
Ohne Sorgen…
Da war Iris…
Laut geworden.
Ich will das gar nicht!
Ich will ich selbst sein.
Und nicht eine Kunstfigur.
Die du in mir.
Sehen willst.
Was bringt mir…
Dein Komfort…
Wenn ich nicht…
Glücklich bin?
Wenn ich dich…
Nicht liebe?
Er hatte es…
Geahnt.
Aber so direkt.
Tat es sehr weh.
Wie hatte sein Bruder…
Zu ihm gesagt?
Sie wird sich schon.
In dich verlieben!
Bleib hartnäckig!
Aber Iris war…
Ausgezogen.
Noch am Wochenende.
Hatte alles…
Hier gelassen.
Was er ihr…
Gekauft hatte.
Und ehrlich…
So entspannt.
Wie beim Abschied.
Hatte sie…
Schon lange nicht mehr.
Ausgesehen!
Freunde hatten sich.
Alle Mühe gegeben.
Sie beide…
Zusammenzubringen.
Aber es stimmte wohl.
Was Iris gesagt hatte.
Sie entsprach nicht wirklich.
Seiner Vorstellung.
Von seiner Gefährtin.
Horst starrte.
Die Bierflasche an.
Er hatte noch nicht.
Getrunken.
Er trat zum Fenster.
Graue Wolken.
Der Schnee verschwunden.
Regen…
War angekündigt.
Für die Nacht.
Regen…
Vivienne/Gedankensplitter