Was für ein Jahr!
Alles ändert sich.
Auch ich.
Ganz besonders ich.
Kein Ende abzusehen.
Freunde kommen und gehen.
Manch einer verliert sich.
Unversehens.
Und andere rücken plötzlich näher.
Die einem nie so nahe standen.
Die Zeit entscheidet.
Was gut ist und was schlecht.
Aber letztlich findet sich immer ein Vorteil.
Selbst in der vertracktesten Sache.
Nur manchmal dauert die Erkenntnis…
Ich bin eine andere geworden.
Ich wachse in ein neues Leben.
Und erblühe zu neuer Schönheit.
Dabei ist nicht Frühling.
Sondern Herbst.
Toter Herbst.
Sagt man.
Obwohl die Farben bunt leuchten wie nie…
Der Nebel wird zum Vertrauten.
Er umfängt am Morgen.
Er begleitet am Abend.
Dazwischen etwas Sonne.
Sie ist schmalbrüstig geworden.
Ihr fehlt die Kraft…
Mir fehlt sie nicht.
Ich fühle Kraft und Stärke.
Streitlust.
Gewidmet all denen, die immer alles besser wissen.
Und die manipulieren wollen.
Zum eigenen Vorteil…
Ich lasse mir nichts mehr gefallen.
Und ich rede Klartext.
Und niemand muss mir einen Mann zuschanzen.
Weil ich ja so einsam bin?
Das ich nicht lache!
Ich brauche keinen…
Das heißt…
Da bist ja du…
Ich gestehe es mir fast nicht ein.
Aber mir wird warm.
Wenn ich an dich denke.
Und das tue ich oft.
Auch wenn wir uns gar nicht so oft sehen.
Aber wenn, dann gerne.
Sehr gerne…
Mein Gott!
Was habe ich nicht allen gesagt!
Ich tue alles für mich!
Nur für mich.
Abnehmen.
Die neue Haarfarbe.
Das andere Styling.
Nur für mich.
Doch wenn ich ehrlich bin.
Ich habe es für dich getan.
Auch.
Weil ich mich wohl fühle.
Wenn wir uns treffen.
Weil mir der Hunger vergeht.
Wenn ich von dir träume.
Und weil ich mich geborgen fühle.
In deinem Blick.
In deinen Armen.
Wir sind Freunde.
Noch.
Aber wenn du mir die Tür öffnest.
Dann hält mich nichts mehr.
Nichts.
Vivienne/Gedankensplitter
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