Du hast sie aufgeweckt.
Die Sonne in mir.
Du hast mich zum Blühen gebracht.
Wie eine wundervolle Blume.
Du hast mich verändert.
Wie es Jahre nicht getan haben…
Ich erkenne mich kaum wieder.
Wenn ich in den Spiegel blicke.
Und aus den Augen strahlt.
Die Sonne in mir.
Ein besonderer Glanz.
Ein einzigartiges Funkeln.
Ich habe mich verändert.
Durch dich.
Du bist in mir.
Wie ein verstecktes Leuchten.
Hast Besitz von mir ergriffen…
Und wenn du meine Hand hältst.
Dann kommt mir vor.
Keiner hat mich je so gehalten!
So wie du.
So.
Als gehörten wir zusammen.
Immer schon…
Der Winter war lang.
Kalt.
Desillusionierend.
Für uns beide.
Und manchmal schien es.
Als würde er nicht mehr aufhören.
Als würde die Kälte bleiben.
Für immer…
Manchmal.
Hat die Kälte Gewalt über uns.
Und wir liegen fast wie in Ketten…
Aber alles hat ein Ende.
Alles.
Und der Frühling.
Er tritt seine Herrschaft an.
Und umschmeichelt uns.
Streichelt uns zärtlich.
Wie wir einander.
Wir bauen gemeinsam.
Manches Luftschloss.
Und bleiben doch am Boden.
Mit unseren Füßen.
Warum nicht träumen?
Warum nicht träumen?
Schwärmerisch?
Das Leben ist kurz.
Und Frühling.
Ist nur einmal im Jahr.
Viel zu wenig Zeit.
Eigentlich.
Um aufzublühen.
In der Liebe des Frühlings.
Die wächst und gedeiht.
Zart und vorsichtig.
In hellem Grün.
Und sanften Farben.
Aber die Sonne.
Sie wird immer stärker.
Erobert den Himmel.
Und macht ihn sich untertan.
Die Sonne in mir.
Sie macht es genauso.
Sie lässt mich strahlen.
Wie ich nie gestrahlt habe.
Und du.
Du erst hast sie zum Strahlen gebracht…
Vivienne
