Der Morgen danach…

Wach geküsst.
Von dir.
Wie von der Sonne.
An einem Frühsommermorgen…
Verträumt in den Tag geblickt.
Verträumt.
Und doch meine Blößen versteckt.
Im ersten Moment.
Etwas verschämt.
Ich weiß nicht warum…
Wir waren uns so nahe.
Heute Nacht.
Unser Schweiß hat uns zusammengeklebt.
Untrennbar.
Haut an Haut.
Und jetzt danach.
Eine leise Scheu.
Zwischen Glück und Furcht.
Wie war ich?
Ich frage es mich.
Pausenlos.
Jetzt.
Wo ich hindurch blicke.
Durch die Punschwolke.
Gestern Abend…
Und deine Küsse sich langsam verwischen.
Auf meinem Mund.
Wie war ich?
Und wie war ich dir?
Was wirst du sagen?
Heute Morgen?
Nach dem Frühstück?
Adieu?
Oder:
Bis nachher!
Ich weiß nicht.
Und doch ahne ich es.
Wenn ich deine Seitenblicke bemerke.
Halb versteckt.
Hinter deinen verschlafenen Lidern.
Deine Augen lachen.
Mehr als das.
Sie leuchten…
Dein Arm berührt mich.
Unversehens.
Drehst dich zu mir.
Dein Gesicht lügt nicht.
Dein Gesicht.
So lieb.
So zärtlich.
Wie gestern Abend.
Aber heute doch ganz anders.
Verträumt.
Begehrend.
Verliebt.
Nein…
Liebend…

Vivienne/Gedankensplitter

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