Eine SMS.
Von Klemens.
Keine Erklärung.
Kein Bedauern.
Einfach kalt.
Emotionslos.
Als wären.
Dreieinhalb Jahre.
Nichts gewesen.
Gar nichts.
Nicht einmal.
Ins Gesicht.
Hatte er es.
Ihr sagen können.
Einfach feige…
Merkwürdig.
Sarah.
Wischte die Tränen weg.
Merkwürdig.
Mit diesem Laufpass.
Hatte ihr Klemens.
Mehr verraten über sich.
Als in den.
Dreieinhalb Jahren zuvor…
Sie schnäuzte.
Vielleicht…
Hatte sie ihn.
Auch nie so sehen wollen.
Wie er war.
Wirklich…
Oder?
Vermutlich schon.
Vermutlich schon…
Beate.
Ihre Kollegin.
Ganz Fürsorge.
Einfach herzlos!
So ein Schuft!
Sarah.
Konnte das nicht hören.
Änderte das etwas?
Irgendetwas?
Nein.
Gepasst.
Hatte es länger nicht.
In der Beziehung.
Sie brauchte jetzt.
Eine Wohnung.
Schnell.
Dann.
Würde sie weitersehen.
Bis dahin.
Würde sie.
Bei ihrem Bruder wohnen.
Geschieden…
Der hatte ein Haus.
Am Stadtrand.
Und genug Platz…
Wenigstens das.
Sie holte ihre Sachen.
Aus der Wohnung.
Packte die Reisetasche.
So voll es ging.
Legte die Schlüssel.
Unter die Türmatte.
Ehrlich gesagt…
Sehen.
Wollte sie Klemens nicht.
Nicht jetzt.
Sie weinte.
Als sie.
In den Lift stieg.
Vorbei…
Christian.
Ihr Bruder.
Nahm sie in den Arm.
Kurz.
Es tat gut.
Im Kinderzimmer.
Ist viel Platz.
Mach dich breit.
Es gehört dir…
Solange du möchtest…
Sarah weinte wieder.
Das Handy läutete.
Beate.
Nein!
Sie wehrte den Anruf ab.
Nicht jetzt.
Sie brauchte ihre Ruhe.
Kein Gesülze.
Über die bösen Männer!
Ruhe.
Es war vorbei.
Und wie sich das anfühlte.
Für sie…
Wusste nur sie…
Vivienne/Gedankensplitter