Der Trottel vom Dienst – Gedankensplitter

Alle Blicke waren.
Auf Anton gerichtet.
Der Chef war gerade.
Ins Büro gekommen.
Und hatte gefragt.
Wer hat Samstag Zeit?
Einen Vormittag oder so.
Überstunden machen?
Schweigen.
Und Anton hüstelte.
Bei mir ginge es…
Das Aufatmen.
War spürbar.
Unter den Kollegen.
Der Chef nickte.
Passt.
Morgen von 09: 00 – 14:00 Uhr.
Das sollte reichen!
Eine Minuten später.
Ging das Getratsche.
Wieder weiter.
Die Kollegen lachten.
Und redeten.
Der Krug.
Noch einmal abgewandt.
Weil Toni.
Wieder eingesprungen war.
Wenigstens das.
Sonst war er ja.
Zu wenig.
Zu gebrauchen!

Anton wusste.
Dass sich die Kollegen.
Das oder Ähnliches dachten.
Es war immer so.
Seit Jahren.
Ohne dass es ihm.
Etwas brachte.
Denn die Überstunden.
Schrieb er.
Zwar auf.
Hatte er aber.
Noch nie ausbezahlt.
Bekommen.
Und bei Beförderungen.
Übersah ihn der Chef.
Regelmäßig.
Da gab es Bessere.
Schnellere.
Er galt als Schussel.
Der nicht viel.
Weiterbrachte.
In der Firma.
Und so hatte.
Er es sich.
Zur Angewohnheit gemacht.
Einzuspringen.
Wenn Not.
Am Mann war.
Anfang nur.
Um seinen Job abzusichern.
Denn der Chef.
Hielt ihm oft.
Eine Predigt.
Wenn die Dinge.
Nicht so liefen.
Wie der es wollte.
Die Kollegen.
Waren froh darüber.
Dankten es ihm.
Aber nicht.
Ganz im Gegenteil.
Spott und Hohn.
Schlugen ihm.
Fast jeden Tag entgegen…

Dabei war er froh.
Wenn er.
In der Arbeit war.
Seine Frau.
War noch viel ärger.
Weil er…
Zu wenig verdiente.
Und keine Karriere machte.
Wie sie lange.
Insgeheim.
Gehofft hatte!
Du taugst nichts!
Hörte er oft von ihr.
Es war der größte Fehler.
Dich zu heiraten!
Du bleibst dein Leben lang.
Ein kleiner Angestellter.
Am besten ging es ihm.
Wenn seine Frau.
An einem Nachmittag.
Zu ihrer Mutter fuhr.
Und er.
In einem nahen Lokal.
Ein Bier.
Oder zwei.
Trinken konnte.
Ohne dass sie ihn.
Pünktlich daheim.
Erwartete.

Außer er machte Überstunden!
Das genehmigte sie!

Vivienne/Gedankensplitter

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