Das Miststück – Gedankensplitter

Hermann holte sich.
Ein Cola.
Vom Getränkeautomaten.
In der Kantine.
Schön kalt.
Und das brauchte er.
Jetzt.
Obwohl man ihm.
Nichts ansah.
Und er sich auch.
Nichts anmerken ließ.
Kochte er.
Seit gestern Nachmittag.
Innerlich.
Fast zum Bersten!
Luise Schmidt.
War doch tatsächlich.
Auch noch zur Chefin.
Gelaufen.
Um sich zu beschweren!
Das kalte Getränk.
Tat im ersten Moment.
Ganz gut.
Aber es würde nicht.
Reichen.
Ihn wieder.
Zu beruhigen.
Nicht einmal halbwegs…

Der Ruf eines Frauenhelden.
Hatte ihn immer.
Schon verfolgt.
In jeder Firma!
Wo immer er auch.
Gewesen war.
Und hier war es.
Nichts anders gewesen.
Die Kolleginnen.
Fraßen ihm schnell.
Aus der Hand.
Er trug das Mäntelchen.
Des Frauenverstehers.
Das hatte seine Wirkung.
Noch nie verfehlt.
Zuerst reden und zuhören…
Dann flach legen…
Der Reihe nach!
Gut.
Luise Schmidt.
Hatte ihn durchschaut.
Sie ließ sich.
Nicht ein auf ihn.
Und da hatte er.
Es sich.
Zum Ziel gesetzt.
Das zu ändern!
Sie würde er.
Auch noch.
Ganz zahm machen…
Ganz klein!
Aber Schmidt.
Ließ ihn anlaufen.
Scheinbar zufälligen Berührungen.
Wich sie aus.
Und als er bei.
Der Firmenfeier.
Ziemlich angeheitert.
Auf’s Ganze ging.
Hatte sie ihn.
Angeschrien.
Und geohrfeigt.

Und dann war sie.
Zur Chefin gelaufen.
Die hatte ihm.
Ordentlich Gas gegeben.
Zumindest wusste er jetzt.
Warum Schmidt.
Nicht auf ihn.
Abgefahren war.
Sie war lesbisch.
Und hatte eine Lebensgefährtin.
Das erklärte alles.
Da hätte er auch.
Versuchen können.
Einen Eisblock.
Zu verführen.
Aber hätte sie das.
Nicht einfach.
Vorher schon.
Offen zugeben können?
Stattdessen.
Auf unnahbar machen.
Und dann.
Wie die ärgste Zicke.
Reagieren!
Die Chefin hatte.
Klare Worte gefunden.
Was Sie privat machen.
Ist mir egal.
Aber in der Firma.
Wird gearbeitet.
Nicht gevögelt!
Das war.
Mehr als deutlich gewesen.
Sich mehr.
Auf den Job.
Zu konzentrieren.
Das war ihm.
Tatsächlich.
Noch nicht passiert!
In keiner Firma!

Vivienne/Gedankensplitter

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