Ich will ein Kind! – Gedankensplitter

Horst drehte sich.
Im großen Bett.
Hin und her…
Die rechte Hälfte leer…
Schließlich.
Stand er auf.
Trat hinaus.
Auf den Balkon.
Eine prachtvolle Vorfrühlingsnacht!
Frostig zwar.
Aber wunderbar.
Der Mond.
Und die Sterne…
In vielen Nächten.
Hatte er den Nachthimmel.
Mit Constanze.
Genossen.
In aller Herren Länder!
Aber das würde.
Nie wieder.
Passieren.
Constanze hatte ihn.
Verlassen.
Wegen eines Typen.
Der 15 Jahre.
Jünger war.
Als er.
Sie hatte.
Ihre Drohung.
Wahr gemacht.
Vor einem Jahr.
Hatte er.
Noch gelacht.
Als ihm Constanze.
Gedroht hatte.
Ich bin fast 38.
Ich will ein Kind!
Und wenn nicht.
Von dir.
Dann eben.
Mit jemand anderem!

Er hatte sie ausgelacht.
Mach dich.
Nicht lächerlich!
Dich möchte ich sehen.
Wenn du Nächte.
Nicht schlafen kannst.
Wegen eines…
Schreienden Balgs.
Und außerdem…

Seine Stimme war.
Bedrohlich geworden.
Das war der Deal.
Keine Kinder!
Meine sind jetzt.
Endlich erwachsen.
Ich will…
Keine Verpflichtungen mehr!
Aber Constanze.
Hatte ihn verlassen.
Nicht einmal.
Drei Monate später.
Und jetzt.
Liebesurlaub.
Mit ihrem neuen Freund.
Sie machte ernst!
Seine Hoffnung.
Dass sie.
Bald wieder .
Zurückkommen würde.
Reumütig!
Hatte sich.
Nicht erfüllt!

Horst fröstelte.
Er ging zurück.
Ins Schlafzimmer.
Er war alleine.
Schmerzhaft.
Wurde ihm das.
Bewusst.
Er war Mitte Fünfzig.
Und so eifrig.
Liefen ihm.
Die Frauen.
Auch nicht mehr nach.
Vor allem nicht.
Die unter Vierzig.
Er suchte keine älteren…
Ein Kind!
Warum wollten sich.
So viele Frauen.
Mit Nachwuchs belasten?
Er hätte Constanze.
Alles geboten.
Ein Leben in Luxus.
Leidenschaft.
Sinnlichkeit.
Ein einziger Urlaub!
Nein.
Er begriff es nicht.
Besser als mit ihm.
Ließ es sich.
Nicht leben.
Aber jetzt.
War er verlassen.
Und Constanze bastelte.
Vehement.
An einem Baby.
Als ob es…
Nichts Erstrebenswerteres gäbe

Vivienne/Gedankensplitter

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