Vorgetäuscht – Gedankensplitter

Gerda kämpfte.
Mit den Tränen.
Auf der Polizei.
War man.
Ziemlich unfreundlich.
Zu ihr gewesen.
Nicht so…
Wie letzte Woche.
Als man sie.
Umsorgt hatte.
Verständnisvoll.
Und einfühlsam.
Die Fragen.
Gestellt hatte.
Nein.
Die Situation.
Hatte sich geändert.
Um 180°C.
Man hatte sie durchschaut.
Und sie stand…
Im Regen…
Musste sich.
Mit den Folgen.
Auseinander setzen.
Und was wohl.
Ihr Bruder.
Sagen würde.
Dem sie.
Nach wie vor.
Das Geld schuldete…
Das wollte sie sich.
Im Moment.
Gar nicht vorstellen.
Der Plan.
Schien so gut.
Zu funktionieren…
Aber jetzt…
Wo alles…
Aufgeflogen war…
Saß sie…
Noch mehr.
In der Scheiße.
Als zuvor…!

Gerda schnäuzte sich.
Wie stand sie…
Jetzt da?
Da doch…
Herausgekommen war.
Dass sie die Geschichte.
Vom Überfall.
Nur erfunden hatte…
Geldsorgen…
Seit Wochen…
Und ihr Bruder.
Der ihr vor Monaten.
Fünfhundert Euro.
Geliehen hatte.
Wollte die Summe.
Endlich zurück…
Hatte nicht mehr.
Mit sich reden.
Lassen.
Ein Ultimatum!
Da war ihr.
Nach einem Film.
Die Idee gekommen.
Einen Überfall.
Vorzutäuschen.
Sie hatte sich.
Auf dem Boden gewälzt.
Sich kleine Wunden.
Und Kratzer.
Zugefügt.
Und die Handtasche.
In einem Müllcontainer entsorgt…

Fantastische Idee!
Hatte sie gedacht.
Alle so freundlich.
Rücksichtsvoll.
Im Spital.
Und auf der Polizei.
Und selbst ihr Bruder.
War auf einmal.
Die Fürsorge.
In Person gewesen…
Aber nicht lange…
Der Polizei.
Waren.
Ein paar Ungereimtheiten.
Aufgefallen.
In ihrer Geschichte.
Und einen Ausländer.
So wie sie ihn.
Beschrieben hatte.
In ihrer tränenreichen Aussage.
Kannte niemand.
In dem Ort…
Die Polizei.
Nahm sie daraufhin.
In die Mangel.
Konfrontierte sie.
Mit Widersprüchen.
Und schließlich.
Hatte sie.
Zugeben müssen…
Alles nur…
Erfunden zu haben!
Und damit war es…
Noch nicht vorbei…

Vivienne/Gedankensplitter

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