Bedeutungslos – Gedankensplitter

Karin frühstückte.
Die Kinder.
Unterwegs.
In die Schule.
Heute Vormittag.
Hatte sie.
Nachuntersuchung.
Beim Frauenarzt.
Nach der Operation….
Natürlich.
Würde alles.
Passen.
Aber Max.
Hatte nicht einmal.
Angerufen.
Und ihr.
Alles Gute gewunschen.
Sie waren geschieden.
Seit fast…
Zwei Jahren.
Eine andere Frau.
Jünger.
Sehr attraktiv…
Karin legte.
Die Zeitung weg.
Sie war Max.
Gleichgültig.
Im Grunde.
Wusste sie es.
Aber manchmal…
Da hoffte sie.
Noch immer.
Dass er begriff.
Was er an ihr.
Gehabt hatte…

In der Beziehung.
Hatte sie sich ihm.
Untergeordnet.
Immer.
War für ihn.
Da gewesen.
Fast auf Abruf.
Hatte seine Freiräume.
Respektiert.
Genauso.
Wie gelegentliche Affären…
So hatte sie.
Für Max gelebt.
Für die Kinder.
Und seit er sie.
Abserviert hatte.
Fühlte sie sich.
Nutzlos.
Alles Mögliche.
Hatte sie versucht.
Um Max…
Wieder…
Zurück zu gewinnen.
Die Unterleibsprobleme.
Die sie schon…
Einige Zeit geplagt hatten.
Mussten herhalten.
Sie war schuld!
Die Neue!
Sie allein…!
Aber Max begriff.
Das nicht.
Zwar hatte er.
Angerufen.
Vor dem Eingriff.
Aber dann war er.
Mit der Schlampe.
Nach Sardinien.
Geflogen…
Liebesurlaub!

Karin duschte.
Zog sich an.
Sie war spät dran.
Also rief sie.
Ein Taxi.
Der Fahrer…
Schweigsam…
Musik aus dem Radio…
Was hatte sie…
Falsch gemacht?
Sie hatte getan.
Immer.
Was Max.
Verlangt hatte.
Obwohl es ihr.
Nicht leicht.
Gefallen war.
Bisweilen.
Aber das.
Hatte nicht genügt.
Karin zahlte.
Den Fahrer.
Stieg aus.
Ein paar Schritte.
Zur Praxis.
Des Frauenarztes…
Würde sich alles.
Noch ausgehen.
Sicher…
Aber Max.
Würde nicht.
Zurückkommen.
Reumütig.
Längst war sie.
Bedeutungslos…
Für ihn!

Vivienne/Gedankensplitter

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4 Gedanken zu „Bedeutungslos – Gedankensplitter“

  1. Ja sie,
    die des
    Morgens
    neben
    seinem Kopf,
    das Gebilde
    das er mal
    Schatzerl
    genannt hatte,
    schnarchte.
    Er drehte
    sich zu ihr
    würde ihr die
    Nase
    zuhalten,
    wenn es
    da nicht
    dieses Begebnis
    gehabt hätte,
    was er seit
    Wochen
    zu
    vergessen suchte!
    Einst
    schlank
    wie eine
    Tanne
    verglich
    er sie mit
    einer Regen
    Tonne
    nach dem
    Platz
    Regen
    vor
    Tagen.
    Wie hatte
    er sie
    geliebt,
    wie hatte
    sie sich
    verändert?
    Sie hatte
    getobt,
    ihn geschlagen!
    Las man
    nicht
    immer,
    Männer
    schlügen,
    Frauen
    litten?
    Verkehrte
    Welt?
    Frauen
    schlagen nicht
    so ging
    die Mähr,
    er wusste
    ein Besseres.
    Frühstück
    ans Bett,
    würde
    sie das
    heute
    gnädig
    stimmen?

    Antworten
  2. Traurig aber wahr. Aus dem Leben gegriffen, wie es täglich tausende mal passiert.
    Hätte zu mancher Zeit fast 1-zu-1 einer meiner Gedankengänge sein können.
    Ich muss aber zugeben, dass ich die unnötigen Absätze ein wenig anstrengend zum lesen finde.

    Aber da hat jeder seinen eigenen Stil, nicht wahr? 😉

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