Gestrauchelt – Gedankensplitter

Harald holte.
Das Handy.
Aus der Hosentasche.
Nein.
Ein Freund.
Hatte angerufen.
Und nicht.
Der Personalchef.
Jener Firma.
Bei der er.
Vorgestern.
Vorstellen war…
Sch…!
Den Freund.
Konnte er.
Nachher.
Zurückrufen.
Jetzt hatte er.
Keine Lust.
Dazu…
Der Job war.
Überlebenswichtig.
Sein Geld.
Reichte.
Hinten und vorne.
Nicht.
Dabei sparte er.
Wo nur möglich…
Der Chef.
Hatte ihn.
Rausgeworfen.
Vor drei Monaten.
Weil die Werbekampagne.
Nicht gut.
Gelaufen war.
Sein Job…
Unversehens…
Ein Schleuderstuhl…

Zugegeben.
Er hatte immer.
Gut verdient.
Und hatte.
Auf großem Fuß.
Gelebt.
Eine Kollegin.
Hatte er.
Einmal.
Verspottet.
Weil sie.
Erwähnt hatte.
Regelmäßig.
In einem Diskonter.
Einzukaufen.
Nein!
Er selber.
Hatte das lange.
Nicht nötig gehabt.
Jetzt war er selber.
Zum Stammkunden.
Geworden…
Eigenmarken!
Nicht zu fassen…
Und im Casino.
Oder in Nachtclubs.
Konnte er sich.
Auch nicht mehr.
Blicken lassen.
Keine Reserven.
Und seine Frauen.
Hatten ihn.
Regelmäßig.
Viel Geld.
Gekostet.
Er hatte.
Für den Tag.
Gelebt!

Unsanft war.
Geweckt worden.
Aus seinem…
Lebenstraum.
Keine Chance.
Den Chef…
Umzustimmen.
Die Wohnung.
Das Auto.
Alles kostete.
Einen Haufen Geld.
Und die Firmen.
Bei denen er sich.
Bewarb.
Suchten.
Junge, dynamische Leute.
Frisch von der Uni.
Und keinen Mitvierziger…
So wie ihn!
Seine früheren Kollegen.
Bedachten ihn.
Nur.
Mit Häme…
Ja.
Er hatte.
Dick aufgetragen.
Früher.
Nur vom Feinsten!
Und jetzt.
Fehlte es ihm.
Überall.
Fast stand er.
Mit einem Bein…
Auf der Straße!

Vivienne/Gedankensplitter

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