Übernächtig – Gedankensplitter

Ich bin müde.
Schlecht geschlafen.
Letzte Nacht…
Ich liege auf der Couch.
Mein Blick.
Gleitet durch das Fenster.
Eine Straßenbahn.
Fährt aus der Haltestelle.
Richtung Zentrum…
Lichter.
Und mir ist kalt.
Ich schließe die Augen.
Döse weg…
Ein paar Minuten…
Ich bin ja so müde…
Die Werbung.
Sie weckt mich wieder.
Grell und laut.
Ich gähne.
Und setze mich auf…
Die Katze schläft.
Auf dem Wäscheständer.
Die Fernbedienung.
Eine Krimiserie.
Zu früh.
Um schlafen zu gehen.
Nicht wahr?
Laute Musik.
Ich tauche ein.
In die Handlung.
Zwischendurch.
Fallen mir die Augen zu.
Immer wieder.
Ein paar Minuten Schlaf.
Ich brauche sie.
Notwendig.
Ich kann mich nicht.
Dagegen wehren…

Ein paar Träume.
Fetzen.
Situationen.
Vom Tag.
Traumgebilde.
Nicht echt.
Abgehackt.
Wie die Werbung.
Szenen.
Die ich vergesse.
Schnell wieder.
Bevor ich.
Richtig wach bin…
Ich kuschle mich.
Unter die Decke.
Verträumtes Lächeln.
Das.
Tut so gut.
Einfach gut.
Ich möchte.
Nicht mehr aufstehen…

Irgendwann.
Nicke ich.
Nicht mehr ein.
Der Krimi.
Fast zu Ende.
Wer?
Der Mörder ist?
Keine Ahnung.
Das Motiv.
Schleierhaft.
Aber ich.
Bin wieder wach.
Ich friere.
Noch ein wenig.
Ein heißer Kaffee…?
Besser nicht!
Sonst schlafe ich.
Wieder nicht.
Nächtens.
Wenn ich.
Schlafen sollte.
Eigentlich…
Ich gähne wieder.
Strecke mich.
Ich fühle mich besser.
Wieder.
Doch.
Ich bleibe liegen.
Weiter.
Ein wenig faul sein.
Tut gut.
Heute.
Gehe ich früh schlafen!
Sage ich mir.
Energisch.
Ganz früh!
Ich seufze.
Wenn ich es!
Nur wirklich würde!
Wirklich wollte…

Vivienne/Gedankensplitter

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