Pfingsten – Gedankensplitter

Ein lauer Abend.
Wolkenfetzen am Himmel.
Lila.
Blau.
Der Wind weht.
Ganz leicht.
Ein blasser Halbmond.
Am Himmel.
Fast ein wenig unscheinbar…
Ich lächle.
Verhalten.
Pfingsten.
Wochenende.
Das tut gut.
Ich habe es mir verdient…
Ich rühre im Kaffee.
Da!
Ein Flieger!
Ganz tief.
Gleich wird er landen.
Am nahen Flughafen…
Ein Hauch von Sehnsucht.
Und die Vorstellung.
Selber zu verreisen.
Wieder.
Rom!
Oder doch Paris?

Der Kaffee.
Er schmeckt mir heute nicht.
Nicht wirklich.
Seltsam.
Woran liegt das?
Wohl zu wenig stark…
Ich gehe sie durch.
Die Einkaufsliste.
Was muss ich besorgen?
Morgen.
Für ein langes Wochenende.
Vielleicht einen Kuchen.
Und Katzenfutter!
Unbedingt…
Haarfarbe…
Ich notiere.
Der Halbmond.
Plötzlich ist er nicht mehr blass.
Und durchscheinend.
Er leuchtet.
Intensiv…
Über Jahre.
War ich selber unscheinbar.
Und verloren.
Wie der Mond vorhin.
Jetzt.
Lebe ich wieder.
Ich habe Kraft.
Und das sieht man…

Ich seufze.
Verlorene Jahre.
Oder doch nicht?
Vielleicht.
Musste ich lernen.
Zu dem zu stehen.
Wie ich bin.
Und nicht zu dem.
Wie ich sein sollte.
Für andere…
Wie sie mich formen wollten…
Ich bin ich.
Ich darf so sein.
Und das.
Muss niemandem gefallen…
Die Wolken verschwinden.
Nach und nach.
Lösen sich auf.
Nein.
Regnen wird es nicht.
Heute.
Die Nacht wird strahlen.
Mit all den Sternen…
Frühsommernacht.
Zauberhaft schön.
Ein Blick.
In die Unendlichkeit.
Die Magie der Nacht.
Senkt sich auf die Stadt…

Vivienne/Gedankensplitter

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