Mein Weg – Gedankensplitter

Kühl ist es geworden.
Aber.
Es regnet nicht mehr.
Wenigstens.
Ein paar Sterne.
Leuchten durch das Fenster.
Und der Vollmond.
Umflankt von Wolken.
Ein romantisches Bild…
Ich bin müde.
Und häkle.
Einen kleinen Vorhang.
Für meine Schwester.
Die Häkelnadel.
Sie bewegt sich schnell.
Behände.
Wächst das Stück.
Zentimeter um Zentimeter…
Ich gähne.
Die Katze.
Liegt in meinem Bett.
Glücklich.
Sie lässt sich nicht blicken…
Ich fühle mich gut.
Warm im Herzen.
Und das gute Gefühl.
Es streichelt meine Seele…

Die letzten Jahre.
Sie haben mich im Griff.
Noch fest.
Ich gebe es zu.
Ich bin geprägt davon.
Ich mache nicht auf heile Welt.
Ich rede nichts gut.
Was nie gut war.
Und die Menschen.
Die mir übel mitgespielt haben.
Die grenze ich aus.
Keine Chance mehr.
Mein Weg.
Damit umzugehen.
Massive Grenzverletzungen.
Beleidigungen.
Manipulation.
Zweifellos.
Manche glauben.
Sie kommen immer durch.
Mit allem.
Weil die Gesellschaft.
Falschheit predigt.
Und Scheinheiligkeit…
Immer kommen die durch.
Die keinen Respekt haben.
Vor den anderen.
Keine Grenzen achten.
Ein Trauerspiel…
Aber ich bin anders…

Ein beschaulicher Abend.
Ich lehne mich.
An die Polster der Couch.
Halb geschlossene Augen.
Man versteht mich nicht.
Nicht ein bisschen.
Die Vergangenheit ruhen lassen?
Ist das nicht zu einfach?
So tun?
Als wäre alles nichts gewesen?
Halb so wild?
Ich kann das nicht.
Ich reagiere darauf.
Auf meine Weise.
Und ich behalte in Erinnerung.
Was mir passiert ist.
In dieser Zeit.
Ich vergesse nicht.
Um mich zu schützen.
Ich kann nicht ändern.
Was passiert ist.
Aber ich wende mich ab.
Von diesen Menschen.
Ich lerne dazu.
Ich lasse mich nicht mehr demütigen.
Von ihnen.
Denn sie.
Lernen nicht dazu.
Nein.
Für den einfachen Weg.
Für den bequemen.
Bin ich nicht geschaffen.
Denn letztlich.
Ist es der klügere Weg.
Die zu meiden.
Für die andere.
Nur Spielball sind…
Und Marionetten…

Vivienne/Gedankensplitter

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